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Spitzkopfnatter
Spitzkopfnatter oder Rotschwanznatter /
Gonyosoma oxycephalum
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Arten:
Die Gattung der Gonyosoma umfasst 4 Arten:
Gonyosoma oxycephalum - Spitzkopfnatter oder Rotschwanznatter
Gonyosoma jansenii - Celebes - Schwarzschwanznatter
Gonyosoma frenata - Zügelnatter
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Verbreitung:
Die Spitzkopfnatter hat ein sehr weites Verbreitungsgebiet, sie kann man im Norden Thailands, Südost-Asien, Kambodscha, Südvietnam, auf den Philippinen in Indonesien (Java) und in Malaysia vorfinden. Natürlich gibt es noch weitere Verbreitungsgebiete die man in Fachbüchern nachlesen kann.
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Beschreibung:
Die Spitzkopfnatter ist eine sehr anmutige schlanke Natternart. Der Körper der Schlange kann in verschiedenen Farbtönen variieren wie z.B. graubraun, grausilber, blau und überwiegend grünlich. Auffällig bei dieser Natter ist der braun-gelbe Schwanzabsatz und die dunkelblaue Zunge. Sie hat einen langen Kopf der sich leicht vom Hals absetzt.
Da Spitzkopfnattern eher langsame Züngelbewegungen auf und ab machen, ist die leuchtend blaue Zunge gut zusehen.
Die Größe der Schlange kann zwischen 1,6m und 1,9m variieren. Es kam aber auch schon eine Länge von 2,4m vor.
. Verhalten & Lebensweise: Ein übles Gerücht sagt, dass Spitzkopfnattern sehr aggressiv und bissig sein sollen, dies kann ich nicht bestätigen. Natürlich sind die als Jungtiere nervös und schnappen evtl. auch mal zu aber so ist das meistens bei Jungschlangen. Bei Störungen können sie eine S-Stellung annehmen und blähen Ihren Vorderkörper vertikal auf. In manchen Fällen sondern sie auch ein übel riechendes Sekret ab. Spitzkopfnattern bewegen sich sehr schnell sodass sie auch Vögel im Flug fangen können. Zu ihrer Nahrung gehören aber auch Mäuse, Baumratten, Baumhörnchen und Fledermäuse. Als Lebensraum bevorzugt die Spitzkopfnatter dicht bewachsene Gebiete im Hügelland, feuchte Täler und auch Flussufer. In Südvietnam kommt sie öfter in Bäumen an den Ufern vor. Aber auch den Regenwald nennt sie Ihr zuhause. Gonyosoma oxycephalum sind tagaktive Tiere. . Haltung & Zucht: Auch bei der Haltung gibt es einige Sachen zu beachten. Im Terri sollte es etwa 25-29°C tagsüber sein wobei es aber nachts auf etwa 24-26°C absinken kann. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 70 und 90%. Um dies zu erreichen sollte man jeden Tag mit lauwarmen Wasser reinsprühen da Spitzkopfnattern gerne die Wassertropfen vom Körper oder von Blättern trinken. Die Winterruhe wird bei dieser tropischen Art nicht in Anspruch genommen wobei die Temperatur in den Wintermonaten um 1-3°C unter den genannten Werten liegen. Ebenso sinkt die Luftfeuchtigkeit leicht ab. Bei den Spitzkopfnattern gibt es keine bestimmte Paarungszeit, es werden auch ab und zu mehrere Gelege im Jahr produziert. Sie können bis zu drei - vier Gelege legen wobei das wiederum schädlich für die Schlange ist. Die Eier werden bevorzugt in erhöhten Kisten mit feuchtem Substrat gefüllt, abgelegt. Die Zahl der Eier beträgt meist 5-10 Stück. Die Eier haben meist eine längliche Form. . Inkubation: Die Inkubationstemperatur liebt bei 26-30°C. Die Schlupfdauer beträgt dann etwa 90-120 Tage wobei man sich nie genau darauf versteifen sollte. Die Luftfeuchtigkeit bei der Inkubation sollte bei 100% liegen. Wenn es etwas weniger sind stellt das normalerweise auch kein Problem dar. Es sollten aber auf jeden Fall um 90% sein. Bei jedem ist die Inkubationsdauer verschieden schaut selber und macht am besten eigene Erfahrungen mit euren Schlangen. . Jungtiere: Die ca. 35cm langen Spitzkopfnattern sind bekannt, dass sie nicht so gute Fresser sind. Meist muss man sie so lange mit einer nackten Maus provozieren bis sie mal reinbeißt und die frisst. In dieser Zeit sollte man sich so wenig wie möglich bewegen da sie sonst die Maus wieder loslässt und das ganze noch mal von vorne anfängt. Bei einer guten Fütterung können die Schlangen nach einem Jahr eine Länge von 90 - 110cm erreicht haben. .
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